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Karten für die Song-Tage verkauften gestern auf dem Burgplatz echte und zurechtgemachte Hippies. Eigentlich sollte ein gepfeffertes Happening daraus werden.Doch der Regen war dagegen. Die vermummten Sänger- knaben (zweiter von rechts: IEST- Geschäftsführer Bernd Witthüser) und ihre kessen Begleiterinnen ließen die Lautsprecher verschwinden, verzichteten auf die geplante Besteigung Wilhelms, des Kaisers, und ließen das mitgebrachte Klo auf der Kettwiger allein. So standen sie untätig im Regen: malerische Männer und Mädchen zwischen bemalten Autos. Statt einer lustigen Schau gab es ein paar Schaulustige. waz-Bild:Marga Kingler |
Zweimal Julie Beide hören auf den Vornamen Julie, beide kommen aus Großbritannien, beide zählen zu den bekanntesten Pop- Sängerinnen der Welt, beide treten während der Song-Tage (am Donnerstag 26. September) erstmals in Deutschland auf: Julie Driscoll ist schön und sexy, und singt auch so: die heißesten und ,,schwülsten" Liebeslieder, die eine Interpretin je vortrug. Ihr Deutschland-Debüt sollte ei- gentlich erst bei den Berliner Jazztagen im November stattfinden. Die andere Julie, Julie Felix mit Nachnamen, begleitet sich selbst auf der Gitarre — wie Joan Baez, der sie im Äußeren gleicht: halbmeterlanges schwarzes Haar, dunkler Teint. Ihre erste Langspielplatte heißt „Flowers" - Blumen für die Dame, für Julie und für Julie |
Collin Wilkie und Shirley Hart kommen aus England. Zwei Vollblutmusikanten. Sie spielen seit sechs Jahren zusammen. Sie gehören zu den besten Vertretern des Folksongs der britischen Inseln. |
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