Mein Lebensbaum,
treibt seine Wurzeln,
immer tiefer
in den Grund der Existenz.

Vergangene Sekunden,
tropfen an meiner Seite herab,
wie Steine, die eine Mauer 
aus lebender Erinnerung bilden.

Gelehnt an meine
wachsende kleine Mauer,
schaue ich nach vorn,
auf die Straße nach irgendwo.

Jeden Stein,
dem ich begegne,
lege ich
zu den anderen hinter mir,

Während mein Baum,
noch immer nur ein Ableger,
weiter wächst,
meine Zukunft zu treffen.
 
 
 
 
 
 

Originalversion (englisch)

Flucht vor der Aufmerksamkeit

Das Labyrinth der Gedanken,
Ecken und Mauern aus dem Nichts,
eine Sackgasse vor und kein Weg hinter mir,
gefangen in einem Raum ohne Türen.

Ein blitzendes Licht überall um mich herum,
Stimmendonner schüttelt meinen Kopf,
Mauern machen Platz für Leere,
wo das Denken ein Ende findet.

Ich erkenne die Sinnlosigkeit des Satzes,
doch ich schreie nicht, ich versuche es nicht,
denn der Schmerz begann mit einem Schrei 
und der war doch kein Schrei um Hilfe